In diesem Teil des Podcasts geht es um alte technische Erfindungen, die oft zu wenig Beachtung bekommen. Anton und ich besprechen in dieser Folge vier solcher Erfindungen, die unser Leben erleichtern. Anton beginnt damit, die Waschmaschine als Beispiel anzuführen. Er erzählt von seiner eigenen Erfahrung mit einer modernen Waschmaschine mit Trockner und vergleicht sie mit der alten Methode des Waschens per Hand in seinem Heimatland im Ostblock. Dabei beschreibt er das aufwendige Waschen und Trocknen mit Hilfe von Bottichen, Waschlauge und Waschbrett. Ich zeige mich beeindruckt von den Unterschieden zwischen damals und heute und frage nach, wie das Wasser damals erhitzt wurde. Anton erklärt, dass sie in seiner Kommunalwohnung einen Gasanschluss hatten und den Bottich über zwei Gasflammen erhitzten, um das Waschen effizienter zu gestalten.
Anton erwähnt, dass man, wenn man einen Pullover auskocht, er dann vielleicht einem Chihuahua passt. Er erklärt auch, dass bestimmtes Know-How erforderlich ist, um Flecken zu entfernen und die Wäsche richtig zu trocknen. Er äußert Bedenken hinsichtlich der Lauge, die sie verwenden, da sie gefährlich sein kann. Anton erklärt, dass sie die Lauge vorsichtig dosieren müssen, um Flecken zu entfernen, ohne sich zu verbrennen. Sie verwenden auch Seife und Waschpulver, aber es ist nicht pH-neutral. Das ausgespülte Wasser leiten sie in die Kanalisation. Anton weist auch darauf hin, dass man natürlich nicht möchte, dass die Chemikalien auf der Haut bleiben oder dass es schlecht riecht. Außerdem erwähnt er, dass starke Lauge rote Flecken und rissige Haut verursachen kann. Er ist froh, dass sie heutzutage einfache Waschmaschinen haben. Sie waschen mindestens einmal pro Woche, manchmal auch öfter, da sie Kleidung für mindestens fünf Personen waschen müssen und auch Arbeitskleidung behandeln. Es dauert eine Weile, um bestimmte Kleidungsstücke zu bügeln und zu pflegen. Anton erwähnt auch, dass es heutzutage sparsamer ist, sowohl hinsichtlich der verwendeten Chemikalien als auch des Gasverbrauchs. Bei seiner Oma wurde Wasserstoffperoxid verwendet, um alles strahlend weiß zu bekommen.
Wir sprechen dann über das Telefon und wie weit wir damit gekommen sind. Wir können nicht nur miteinander sprechen, als säßen wir am Tisch gegenüber, sondern wir können auch noch all diese anderen Dinge damit tun. Ich erzähle eine Anekdote über einen Film, den ich mit meinem Patenkind gesehen habe, in dem die Geschichte davon abhing, dass die Charaktere nicht miteinander kommunizieren konnten. Ich betone, dass heutzutage die meisten Menschen einfach ihr Telefon herausholen und anrufen würden, um Informationen auszutauschen. Ich gehe darauf ein, dass das Fehlen von Fernkommunikation in der Vergangenheit zu besonderen Herausforderungen geführt hat, wie zum Beispiel beim Verabreden mit Freunden oder dem Warten auf wichtige Lieferungen. Ich spreche auch über die Konsequenzen, wenn man keine Möglichkeit hat, sich mit seinen Lieben auszutauschen, wie bei Seefahrern oder Kaufleuten, die auf wichtige Informationen angewiesen waren. Ich erläutere, wie heute die schnelle Informationsübertragung eine große Rolle spielt und wie die Entwicklungen in der Kommunikationstechnologie unseren Alltag vereinfacht haben. Ich schließe mit der Feststellung, dass es heute selbstverständlich ist, jemanden anzurufen, wenn er nicht auftaucht, und dass es für mich schwer vorstellbar ist, wie es war, in der Vergangenheit auf solche Kommunikationsmittel verzichten zu müssen.
Wir sprechen dann über das Thema Heizung und wie wir oft vergessen, wie wichtig sie ist, bis sie nicht mehr funktioniert. Früher musste man Holz hacken oder Kohle schippen, um zu heizen, aber heutzutage haben wir effiziente Heizsysteme, die uns den Winter erleichtern. Anton erwähnt, dass sie früher eine gute beheizte Stube hatten, aber der Rest der Räume nicht richtig warm war. Sie mussten das Feuer in Gang bringen und warten, bis es warm wurde. Wenn sie dann weggingen, ging das Feuer aus und sie mussten es erneut anzünden, um die Wohnung wieder gemütlich zu machen. Er findet, dass das Thema Wärme oft unterschätzt wird. Mit modernen Heizsystemen haben sie jetzt weniger Ressourcenverbrauch und trotzdem mehr Komfort und Wohlbefinden. Es sei wichtig, sich daran zu erinnern, dass der Mensch schon immer versucht habe, von der Natur wegzukommen, obwohl jetzt auch ein Trend zurück zur Natur bestehe. Feuer und Wärme seien schon immer ein wichtiger Teil der Zivilisation. Anton erinnert sich auch an das Gefühl von Heimat und Lagerfeuern im Jugend- oder Pfadfinderlager. Sie können heute im Sommer das Feuer genießen und sich im Winter auf moderne Heizsysteme verlassen. Früher mussten sie selber Holz sammeln und Bäume fällen, um sich darauf vorzubereiten. Wenn das Holz im Winter ausgeht, kann es lebensbedrohlich werden. Anton findet, dass dies etwas ist, worüber man nicht nachdenkt, wenn man einfach den Heizregler aufdreht. Es wird erst zum Problem, wenn es nicht mehr funktioniert.
Zum Schluss bedanken wir uns bei unseren Zuhörern und kündigen das Thema der nächsten Folge an, nämlich ein wenig beachteter Star der Automobilgeschichte. Wir sind gespannt, euch in der nächsten Folge wiederzusehen und hoffen, dass wir euch ein wenig neugierig machen konnten. Bis dahin wünschen wir euch alles Gute.