4- Historie der Elektroautos

In dieser Episode sprechen wir über die Historie der Elektroautos. Unser Ziel ist es, den Zuhörern einen Einblick in die Vergangenheit der Elektroautos zu geben und uns auf den historischen Kontext zu konzentrieren. Früher war Elektromobilität nicht möglich, da elektrischer Strom nicht verfügbar war. Es war erst, als wir erkannten, dass elektrischer Strom auch zur Erzeugung von Bewegung genutzt werden kann, dass sich die Möglichkeiten für den Einsatz in Fahrzeugen öffneten. Wir verdanken Faraday die Entdeckung der Induktion, die es uns ermöglicht, Stromspannung in Strom als Antrieb umzuwandeln. Zu dieser Zeit gab es verschiedene technische Konzepte, die in Konkurrenz zueinander standen, wie Diesel- und Benzinmotoren, Dampfantriebe und Elektromotoren. Um Elektromotoren zum Laufen zu bringen, benötigten wir ein elektromagnetisches Feld, das durch einen gleichgerichteten Strom erzeugt wurde. Die ersten Elektroautos wurden in den 1800er Jahren entwickelt, aber erst ab den 1900er Jahren gab es eine Serienproduktion, wie beispielsweise durch die Detroit Electric Car Company in den USA. Trotz begrenztem Wissen über chemische Elemente und der Verwendung von schweren Bleisäure-Akkumulatoren hatten die Elektroautos eine beeindruckende Reichweite von fast 100 Kilometern. Frühe Elektroautos hatten jedoch auch ihre Probleme, wie das Einfrieren der Bleiakkus bei kalten Temperaturen und den hohen Wartungsaufwand. Trotzdem waren sie für den Stadtverkehr geeignet. Im Laufe der Zeit wurden Verbrennungsmotoren immer weiterentwickelt, während Elektroautos hauptsächlich für kurze Strecken genutzt wurden. Das Image der Elektroautos wurde auch durch die Disney-Comics geprägt, in denen das Auto von Oma Duck ein Detroit Electric war. Die Reichweite von Elektrofahrzeugen wurde oft übertrieben beworben und ist auch heute noch ein Thema. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass frühe Elektrofahrzeuge auch heute noch in Nischenbereichen wie Fischereihäfen oder Bergbau eingesetzt werden. Ein erfolgreiches Beispiel für Elektromobilität sind auch Oberleitungsbusse. In den 80er Jahren gab es Experimente mit Elektrofahrzeugen, aber die typischen Probleme wie begrenzte Akkukapazität, Winterbetriebsfähigkeit und nachlassende Leistung konnten nicht überwunden werden. Elektroautos waren damals schon teuer, aber mit der Einführung der Fließbandfertigung wurden sie erschwinglicher. Der Opel Laubfrosch war eines der ersten erschwinglichen Elektrofahrzeuge für die Massen.

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